Open Source und motivierte Studenten

By Axel & Alexander

Im Rahmen eines Jahresprojekts mit der Hochschule Harz wollen wir den Grundstein für ein Open-Source-Projekt legen.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, die aus Zeitmangel herrührten, ging es dann am 28.09.2016 in den Räumlichkeiten der Hochschule nun endlich los. Wir fanden uns in Wernigerode zu unserem ersten Projekttreffen ein. Anwesend waren hierbei fünf hoch motivierte Studenten, der betreuende Dozent Herr Prof. Dr. Olaf Drögehorn, sowie Alexander Schreiner und ich, Axel Krüger, aus dem CIC Magdeburg.

Das Thema
In erster Linie ging es bei diesem Treffen um das Kennenlernen des Teams und die Erläuterung der eigentlichen Aufgabenstellung. Da sich über den Köpfen der Studierenden viele Fragezeichen ansammelten. Ohne jetzt zu tief ins Detail zu gehen ist es alles in allem ein sehr anspruchsvolles und nützliches Projekt nicht nur aus Sicht des CIC sondern auch für die Open Source Community im Bereich Home Automatisation.Es soll eine Abstraktionsebene geschaffen werden,
die es ermöglicht einen Smart Home Automatisierungs Server und die gekoppelten Devices zu steuern. Diese Ebene soll über eine REST Schnittstelle ansprechbar sein.

Die ersten Schritte
Es wurden Ideen und Technologien besprochen die für die Umsetzung nötig sein würden. Man konnte zusehens feststellen wie die Augen der Studierenden anfingen zugleich zu funkeln und zu weinen. Sie begriffen langsam was wir mit Herrn Drögehorn vorhatten und stellten fest, dass eine Menge Arbeit auf sie zu kommt. Also fingen wir erst einmal an die Aufgabenbereiche abzugrenzen. Als erstes ging es um die Analyse der Technologien, was brauchen wir wirklich? Weiter ging es mit dem Abstecken des Designs. Wie detalliert muss das Design der Schnittstelle sein wie hoch der Abstraktionsgrad des Designs? Zum Schluss beschlossen wir gemeinsam mit dem Team, dass bis zum Ende dieses Jahres ein fertiges Design der REST API und eine Projektstruktur, die sich die Studierenden selbst erarbeiten müssen, stehen sollte. Der Start der Implementierung wurde folglich auf den Anfang 2017 gelegt.

Das Eis brechen
Um die ersten Eindrücke zu verdauen, beschlossen wir dann alle gemeinsam zu Mittag zu essen. In der Mensa wurde dann noch viel gefachsimpelt und das Eis mit alten Anekdoten aus der Studienzeit gebrochen. Die Studierenden waren sichtlich erfreut darüber dass Alexander und ich uns bereit erklärt hatten, sie mit unserem Wissen aus dem Bereich Software Entwicklung, unseren Erfahrungen aus dem Projektmanagement, so wie unserem Vorwissen über mögliche Technologien zu unterstützen. Wir beantworteten danach noch einige Fragen zum CIC in Magdeburg und der allgemeinen Arbeit eines Softwareentwicklers bei uns im CIC. Natürlich wurden auch noch viele Fragen zum Jahresprojekt gestellt und auch nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet. Am Ende dieses Ersten Treffen hatten sowohl wir als auch Herr Prof. Dr. Olaf Drögehorn einen positives Gefühl und verabschiedeten uns mit einem guten ersten Eindruck vor der Projektgruppe.

Da es uns zeitlich leider nicht möglich ist jede Woche den Studierenden einen Besuch abzustatten entschlossen wir uns dazu, die Treffen auf einen Tag im Monat zu begrenzen. Natürlich sind wir für die Studierenden jederzeit per Mail erreichbar und nehmen telefonisch an den wöchentlichen Meetings der Projektgruppe teil.

Das Projektteam von links nach rechts: Christin Voscort, Marcel Wemmer, Timo Schwan, Benjamin Brausse, Philipp Trenz, Prof. Dr. Olaf Drögehorn
Das Projektteam von links nach rechts: Christin Voscort, Marcel Wemmer, Timo Schwan, Benjamin Brausse, Philipp Trenz, Prof. Dr. Olaf Drögehorn

 

Der 2. Besuch
Am 19.10.2016 starten Alexander und ich in aller Frühe um 8 Uhr zu unserem zweiten Besuch in Wernigerode. Die Studenten waren in den letzten Wochen damit beschäftigt ein Lastenheft auszuarbeiten.

Wir besprachen an diesem Tag das komplette Lastenheft. Was war schlecht ausgedrückt, was bedurfte weiterer Konkretisierung, wo muss mehr ins Detail gegangen werden und wo weniger?
Nachdem diese Thematik abgearbeitet wurde, ging es ans eingemachte. Wir wollten natürlich wissen inwieweit sich mit den Technologien und den aufgedeckten Problemen in den letzten Wochen beschäftigt wurde. Jeder Student wurde angehalten uns kurz zu erläutern, was er getan hat und ob noch Fragen zu diesem Thema offen waren. Ein großes Problem war das Verständnis von REST. Es fiel nicht allen leicht diesen Architekturstil direkt zu fassen und zu verinnerlichen. Dort konnten wir dann direkt aushelfen und etwas Licht ins Dunkel bringen. Nach einem gemütlichen Mittagessen mit Burger und Kartoffelspalten wurden noch einige kleinere Fragen besprochen.

Das Teamlogo
Logo der Projektgruppe

 

1. Fazit

Die Studenten machten einen sehr interessierten und engagierten Eindruck. In einigen Gesprächen war herauszuhören, dass sie diesen doch sehr komplexen und praktischen Ansatz begrüßen und auch sehen, dass es einen späteren Nutzen für sie hat. Sowohl Alexander als auch ich hatten nach diesem zweiten Tag den Eindruck, dass langsam aber sicher die Aufgabe und auch die Art und Weise der späteren Implementierung verstanden wurden. Wir sind sehr auf das weitere Voranschreiten des Projekts gespannt.

 

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